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Danzig -- Amusements and Daily Life - Museums

In 1727 Caspar Friedrich Einckel's catalogue of museums in various German towns was edited by Johann Kanold. Under "Dantzig" appears the following entry: "In dieser Stadt besiehet man folgendes: Die herrliche Bibliothec; den hoch-gewölbten Saal über der Kauf=Leute Börse, worinnen sehr schöne Gemählde; und unter denen Hirsch-Geweihen, ist eines von 32. Enden zu sehen. In dem kostbaren Gebäu des Zeug-Hauses findet man auch viele Seltenheiten."

The footnote in Einckel's guide reads: "Der Hr. A. hätte hierbey billig des Gottwaldischen, Breynischen [1] [2] und Kleinischen schönen Cabinets gedencken sollen, von der ersterem eine besondere Beschreibung zu Dantzig An. 1714 ans Licht kommen. Von dem letzteren wurde mir noch letzthin von Dantzig geschreiben: Der Herr Secretarius Klein ist ein grosser Liebhaber der Botanic, und von allerhand Naturalien, und weil er ein grosses Vermögen hat, wendet er auch viel darauf. Herr Prof. Fischer hat gedachte Naturalien itzt in ziemliche Ordnung gebracht, und gestehet, daß dieses Cabinet allen andern, die er noch zur Zeit in Preussen gesehen, den Vorzug streitig mache. Sein Hortus Botanicus ist unstreitig der beste in gantz Preussen, und ich werde nicht irren, wenn ich sage, daß er den in Leiden (so wie ich ihn vor 11. Jahren gesehen,) an Menge und Arten der ausländischen Gewächse übertreffe."

[Caspar Friedrich Einckel. Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. (1727) London: routledgéThoemmes Press, 1999. 32]